AK Schärding lud zu Austausch über drängende Probleme von Jugendlichen am Übergang von der Schule ins Berufsleben
Nach einer Pause im Frühjahr aufgrund der Covid-19-Situation lud die AK erneut zum Austausch der Partner/-innen des Jugendnetzwerkes der Arbeiterkammer Oberösterreich im Bezirk Schärding. Ohne ein vorgegebenes Thema diente das Treffen dazu, den Teilnehmern/-innen die Möglichkeit zu bieten, Probleme sowie Fragen im Bereich Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu diskutieren. Insgesamt nahmen 11 Vertreter/-innen sozialer Organisationen, Institutionen, Schulen und Betriebe teil.
Jugendliche brauchen Hilfe
„Die Krise trifft benachteiligte Jugendliche nicht nur im Alltag besonders hart, sondern macht es ihnen noch schwerer als zuvor, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Veranstaltungen wie diese, bei denen die Probleme dieser Jugendlichen am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt in den Fokus genommen werden, sind daher besonders wichtig“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Einzelne engagierte Institutionen und Organisationen können das Problem aber nicht lösen. Die AK Oberösterreich fordert daher ein großes Jugendrettungspaket: Niederschwellige Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote wie Produktionsschulen müssen ausgebaut und ein zusätzlicher Einstiegsarbeitsmarkt für Schulabsolventen/-innen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor geschaffen werden.
Keine Sozialhilfe ohne Wohnsitz
Die wichtigsten Dinge, die beim Schärdinger Netzwerkdialog besprochen worden sind, waren Mobbing bei Jugendlichen, Themen rund um das AMS (etwa Erreichbarkeit während Corona) und Krisenwohnungen für junge Menschen in Schärding. Jugendcoach Johanna Hager-Roiser von der Sozialen Initiative: „Wenn man keinen Wohnsitz hat, dann wird man von gewissen Leistungen wie der Sozialhilfe ausgeschlossen. Wir hoffen, dass es bald eine Lösung gibt.“Kontakt
Kontakt
Arbeiterkammer SchärdingSchulstraße 4
4780 Schärding
TEL: +43 50 6906 5011
FAX: +43 50 6906 5099
E-MAIL: schaerding@akooe.at