07.07.2022

Arbeiter­kammer OÖ fördert mit ihrem Zukunfts­fonds Digitalisierungs­projekt bei KZ-Gedenk­stätte Mauthausen

Bisher waren die Beschäftigten der KZ-Gedenkstätte Mauthausen auf die „klassische“ Dienstplanung mittels Listenerstellung durch die Führungskräfte angewiesen. Mit einem neuen, interaktiven Online-Arbeitszeitsystem ist es den Mitarbeitern/-innen nun auf einfache Weise möglich, Dienste zu tauschen, Zeiten flexibel zu gestalten und alle aktuellen Dienstplan-Informationen transparent einzusehen.

Die Arbeiterkammer OÖ übernahm bei diesem Digitalisierungsprojekt im Rahmen ihres Zukunftsfonds die Hälfte der Kosten. „Es können Unternehmen, Vereine oder auch Betriebsräte für eine Förderung ansuchen, die die Arbeitsbedingungen der Menschen in unserer digitalisierten Welt verbessern wollen“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Erinnern und Wissen ver­mitteln

Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus als Ort für Erinnerungskultur und Wissensvermittlung bekannt. Insgesamt arbeiten dort 70 Personen. Vor allem für Besucher-Service, Reinigung und Zivildiener ist die Dienstplanung für viele verschiedene Bereiche von zentraler organisatorischer Bedeutung. Nachdem die Wünsche der Beschäftigten gemeinsam mit dem Betriebsrat gesammelt wurden, kam es rasch zur Umsetzung des neuen Systems für Arbeitszeitorganisation. Die Mitarbeiter/-innen können jetzt online und auch am Handy Dienste tauschen, Zeitkonten und Urlaubsstände einsehen, Kommentare abgeben, besondere Wünsche für Freizeit eintragen sowie Urlaubsmeldungen und Arbeitsunfähigkeit mitteilen.

„Mit dem neuen Arbeitszeit-Organisationssystem haben wir eine zukunftsweisende Lösung mit großem Nutzen für die Beschäftigen umgesetzt, die auch von vergleichbaren Organisationen als Vorbild gesehen wird“, so die Projektverantwortlichen Angelika Heumader-Rainer und Wilhelm Stadler.

Zukunfts­fonds fördert Digitalisierungs-Projekte

Mit dem AK-Zukunftsfonds wurden seit dem Frühjahr 2019 bereits 150 Projekte in ganz Oberösterreich unterstützt. Gefördert werden Projekte, die nicht die Gewinne, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellen.

Bis 18. November 2022 können Anträge gestellt werden. Alle Infos unter arbeitmenschendigital.at.

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Zukunftsfonds für KZ-Gedenkstätte Mauthausen
AK-Präsident Andreas Stangl gratuliert Projektleiterin Angelika Heumader-Rainer und ihrem Team © Christoph Staudinger, AK OÖ


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