10 Jahre AK-Jugend­netzwerke: Bessere Chancen auf einen guten Berufs­einstieg für sozial benachteiligte Jugendliche aus Gmunden

Seit 10 Jahren bringt das Jugendnetzwerk der AK Oberösterreich Menschen zusammen, die sich Gedanken darüber machen, wie Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen in die Arbeitswelt integriert werden können. Diese Menschen kommen aus Schulen, Ämtern, Institutionen und Organisationen sowie Unternehmen. Gemeinsam packen sie die regionalspezifischen Herausforderungen am Schopf und unterstützen die jungen Menschen, einen Beruf zu erlernen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. „Ohne diese Unterstützung würden es tausende Jugendliche in Oberösterreich deutlich schwerer haben“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Jugend­netzwerk: 1.200 Personen bringen sich ein

Die Wurzeln der Jugendnetzwerke liegen in Gmunden, wo sich engagierte Personen aus der Region regelmäßig unter der Schirmherrschaft der Arbeiterkammer trafen, um Strategien zur besseren Einbindung von sozial benachteiligten oder lernschwachen Jugendlichen in den (ersten) Arbeitsmarkt zu entwickeln. Diese Treffen haben sich inzwischen in ganz Oberösterreich etabliert. Rund 1.200 Personen sind im gesamten Bundesland in den Jugendnetzwerken der Arbeiterkammer aktiv.

Vorteile auch für Unternehmen

Zahlreiche Unternehmen haben die Vorteile der intensiven Vernetzung für sich erkannt, beteiligen sich an den gemeinsamen Überlegungen und setzen innovative Projekte um, in denen sie schwächere Jugendliche gezielt fördern und ihnen eine Berufsausbildung ermöglichen. „Das Potenzial vieler Jugendlicher ist nicht immer sofort an ihren schulischen Leistungen zu erkennen. Oft stellt sich erst beim Schnuppern heraus, wo ihre Talente und Fertigkeiten liegen. Wichtig ist, dass es immer mehr Möglichkeiten und Unterstützungen wie etwa das Jugendnetzwerk gibt, um diesen jungen Menschen mit Lernschwächen eine gute Ausbildung zu ermöglichen“, sagt Martin Grill-Kiefer, Lehrlingsbeauftragter bei der Firma Wolf Systembau in Scharnstein.

Zeitbombe Jugend-Arbeits­losig­keit bekämpfen

Der Arbeiterkammer Oberösterreich ist die Vernetzung am Übergang von der Schulausbildung in eine berufliche Laufbahn sehr wichtig. „Die Jugendnetzwerke sollen dazu beitragen, dass ausgrenzungsgefährdete Jugendliche nicht am Rand der Gesellschaft bleiben, sondern ihren Platz im Berufsleben und in der Gesellschaft finden“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer und fügt hinzu: „Ohne das Engagement unserer zahlreichen Partnerinnen und Partner hätten wir mit Sicherheit noch viel mehr arbeitslose Jugendliche. Sie übernehmen eine enorme gesellschaftspolitische Verantwortung und leisten eine wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der tickenden Zeitbombe Jugend-Arbeitslosigkeit.“

Hinweis

Betriebe, Schulen und Organisationen, die Jugendliche unterstützen, können sich an das Jugendnetzwerk Oberösterreich wenden und mitarbeiten. Weiterführende Informationen zu den Aktivitäten sowie regionale Kontaktdaten gibt es unter www.jugendnetzwerk-ooe.at. 

„Ohne diese Unter­stützung würden es tausende Jugendliche in Ober­österreich deutlich schwerer haben"

Dr. Johann Kalliauer

AK Präsident

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