09.09.2021

Arbeiter­kammer Oberösterreich unterstützt mit ihrem AK-Zukunftsfonds digitales Arbeiten bei der Firma Fischer Sports

Mit neuer Hard- und Software können die Beschäftigten der Firma Fischer Sports in Ried im Innkreis ihre Arbeit ohne Probleme im Home-Office erledigen. Mittels „Augmented-Reality“-Brillen ist es auch möglich, vom Innviertel aus an Maschinen im Werk in der Ukraine zu arbeiten und somit Dienstreisen zu reduzieren. Das alles erfolgte im Rahmen eines Projekts, das Firmenleitung und Betriebsrat gemeinsam initiiert haben. Die Arbeiterkammer Ober­österreich übernahm mit ihrem Zukunftsfonds die Hälfte der Kosten.

Corona: schneller Wechsel ins Home-Office

Die Firma Fischer Sports in Ried im Innkreis ist mit fast 2.000 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Um die Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewährleisten und gleichzeitig den Betrieb aufrecht­erhalten zu können, war gleich zu Beginn der Corona-Krise klar, dass das nur durch einen raschen Wechsel ins Home-Office umzusetzen wäre.

Dienstreisen reduziert

Betriebsrat und Geschäftsführung starteten umgehend ein Projekt zur Erweiterung von Soft- und Hardware. Besonders auf ältere Personen, Risikopatienten/-innen und Pendler/-innen aus Deutschland wurde dabei Rücksicht genommen. Mit der Einführung von „Augmented-Reality“-Brillen wird jetzt auch die Arbeit an Geräten in Außenstellen möglich. So können belastende Dienstreisen reduziert werden.

Angestellten-Betriebsratsvorsitzender Hannes Mitterer: „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir Investitionsbedarf für zukünftige Herausforderung haben. Mit den neuen digitalen Technologien können wir die Belastungen bei den Beschäftigten stark reduzieren.“ Die Arbeiter­kammer Oberösterreich unterstützte die Firma Fischer Sports bei der Umsetzung des Home-Office-Projekts und übernahm 50 Prozent der Kosten.

Viele Betriebe in OÖ unterstützt

„Wir haben seit Beginn der Pandemie 60 Betriebe in Oberösterreich finanziell dabei unterstützt, Home-Office für ihre Beschäftigten umzusetzen. Auch das ist eine Möglichkeit, den Fortschritt dafür zu nutzen, den Menschen das Arbeitsleben zu erleichtern. Und das ist ja das Ziel unseres Zukunftsfonds: Projekte zu fördern, die nicht die Gewinne, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellen“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.

Anträge stellen bis Ende Nov­ember

Der AK-Zukunftsfonds hat seit seiner Gründung im Frühjahr 2019 bereits 143 Projekte in ganz Oberösterreich unterstützt. Ansuchen können Unternehmen, Vereine oder Betriebsräte, die die Arbeitsbedingungen der Menschen in unserer digitalisierten Welt verbessern wollen oder sich die Digitalisierung zu nutzen machen, um Arbeit zu erleichtern. Bis 30. November 2021 können wieder Anträge gestellt werden.

Alle Infos unter arbeitmenschendigital.at

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AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer überreicht das Zertifikat für das erfolgreich abgeschlossene Home-Office-Projekt an Fischer-Sports-Geschäftsführer Franz Föttinger (rechts) und den Vorsitzenden des Angestellten-Betriebsrates, Hannes Mitterer (Mitte).
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer überreicht das Zertifikat für das erfolgreich abgeschlossene Home-Office-Projekt an Fischer-Sports-Geschäftsführer Franz Föttinger (rechts) und den Vorsitzenden des Angestellten-Betriebsrates, Hannes Mitterer (Mitte). © Erwin Wimmer, Arbeiterkammer Oberösterreich

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