Krankenpflegerin das Reha-Geld gestrichen – Klage mit Hilfe der AK Kirchdorf erfolgreich
Eine Diplom-Gesundheits- und Krankenpflegerin wurde wegen schwerer gesundheitlicher Probleme nach mehr als 14 Dienstjahren berufsunfähig und bekam seit 2015 Rehabilitationsgeld. Dieses wurde ihr 2021 von der Pensionsversicherungsanstalt (PVA) gestrichen. Die Frau wandte sich an die AK Kirchdorf um Hilfe. „Auch dieser Fall zeigt, dass unsere Bezirksstellen wichtige Anlaufstellen für die Beschäftigten in Oberösterreich sind“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.
Erwerbsarbeit nicht möglich
Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Diplom-Krankenpflegerin waren und sind schwerwiegend. Sie ist nach wie vor nicht in der Lage ihren Beruf auszuüben. Die PVA sah das anders und strich der Frau im Juli 2021 das Rehageld. Sie wandte sich an die AK-Bezirksstelle Kirchdorf und holte sich Beratung und Hilfe. Den Experten/-innen der AK war schnell klar: Das Rehageld war zu Unrecht gestrichen worden. Allerdings war eine Klage beim Arbeits- und Sozialgericht in Steyr nötig, da sich die PVA uneinsichtig zeigte.
Das Urteil des Gerichts war eindeutig: Die Frau sei weiterhin berufsunfähig und das Rehageld sei weiter zu gewähren.
Komplettes Service für Mitglieder
Für AK-Präsident Andreas Stangl belegt dieser Fall einmal mehr, wie wichtig die Beratung und Vertretung der AK-Mitglieder in den 14 Bezirksstellen in Oberösterreich ist: „In unseren Bezirksstellen bekommen unsere Mitglieder das komplette Service der Arbeiterkammer in höchster Qualität geboten und das direkt vor Ort.“
Seit 1. Juli 1992 sind die AK-Bezirksstellen in einer eigenen Abteilung vereint, in diesen 30 Jahren wurde das Service permanent ausgebaut. „Während andere Organisationen ihre Angebote vor Ort einschränken, setzen wir verstärkt auf Regionalisierung“, sagt der AK-Präsident. Die Mitglieder wissen das zu schätzen, das belegen die permanent hohen Beratungszahlen: Alleine im Bezirk Kirchdorf wurden in den vergangenen 30 Jahren mehr als 106.000 Menschen beraten. In arbeitsrechtlichen Angelegenheiten wurden rund 19 Millionen Euro für die Mitglieder erkämpft.
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