AK Oberösterreich unterstützt mit ihrem Zukunftsfonds digitale Kommunikation beim Betriebsrat der Firma Kraiburg
Aufgrund der Corona-Pandemie war es für den Betriebsrat der Firma Kraiburg in Geretsberg nicht einfach, die Beschäftigten über Sicherheitsmaßnahmen und neue Regelungen zu informieren. Mit Tablets, Laptops, der Ausstattung von drei Besprechungsräumen mit Videokonferenz-Systemen und einem Mitarbeiterportal wurde schnell reagiert. Die AK Oberösterreich übernahm mit ihrem Zukunftsfonds die Hälfte der Kosten.
Neue Kommunikationswege
Die Firma Kraiburg Austria mit 330 Mitarbeitern/-innen ist ein wichtiger Teil der Unternehmenslandschaft im Bezirk Braunau und auf Gummiprodukte spezialisiert. Durch die Corona-Krise veränderten sich plötzlich die Arbeitsbedingungen. Es waren viele Regelungen zu kommunizieren und Beratungen durchzuführen, allerdings waren persönliche Treffen kaum möglich, besonders für größere Gruppen.
Der Betriebsrat entwickelte eine Strategie, bei der Laptops, Videokonferenzen und ein neues Mitarbeiterportal die Kommunikation sicherstellten. In Zukunft sollen die Instrumente weiter ausgebaut werden. Über die Mitarbeiterplattform werden etwa auch Kollektivverträge, die Buchung von Ferienwohnungen, Schichtpläne und Veranstaltungen organisiert.
„Der Wille hin zur Digitalisierung ist ein erster Schritt, die Umsetzung und Anwendung dieser Techniken ein zweiter, wesentlich größerer. Die Möglichkeit, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzubinden, ist ein wichtiger Bestandteil dieses Erfolges“, so Betriebsratsvorsitzender Johann Webersberger.
Über 140 Projekte unterstützt
Mit dem AK-Zukunftsfonds wurden seit dem Frühjahr 2019 bereits mehr als 140 Projekte in ganz Oberösterreich unterstützt. „Seit Beginn der Pandemie haben wir 60 Betrieben dabei geholfen, Projekte zum Thema Corona umzusetzen. Wir nutzen den Fortschritt, um den Beschäftigten das Arbeitsleben zu erleichtern. Und das ist ja das Ziel unseres Zukunftsfonds: Projekte zu fördern, die nicht die Gewinne, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellen“, sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Anträge bis 31. August einreichen
Bis 31. August können wieder Anträge gestellt werden. Ansuchen können Unternehmen, Vereine oder Betriebsräte, die die Arbeitsbedingungen der Menschen in der digitalisierten Welt verbessern wollen, oder sich die Digitalisierung zu nutzen machen, um die Arbeit zu erleichtern. Alle Infos unter arbeitmenschendigital.at
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Von links: Betriebsratsvorsitzender Johann Webersberger, Jugendvertrauensrätin Laura Welkhammer, AK-Vizepräsident Andreas Stangl.
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