06.05.2022

Arbeiter­kammer OÖ fördert mit ihrem Zukunfts­fonds Home-Office-Projekt bei HUECK FOLIEN in Baumgarten­berg

Um die Sicherheit der Belegschaft zu gewährleisten, verlegte die Firma HUECK FOLIEN in Baumgartenberg bei Ausbruch der Pandemie innerhalb von 24 Stunden alle nicht ortsgebundenen Arbeitsplätze ins Home-Office. Die Beschäftigten transferierten ihre PCs nach Hause und mit einer Erweiterung der Software konnten sie ihre Arbeit dort ohne Probleme erledigen.

Home-Office dauer­haft möglich

Aufgrund des Erfolgs dieser ursprünglichen Notlösung initiierten Firmenleitung und Betriebsrat gemeinsam ein Projekt, Home-Office dauerhaft möglich zu machen. Im Rahmen dieses Projekts war die Anschaffung und der richtige Einsatz 10 neuer Laptops notwendig. Die Arbeiterkammer Oberösterreich übernahm mit ihrem Zukunftsfonds die Hälfte der Kosten. „Es können Unternehmen, Vereine oder auch Betriebsräte um eine Förderung ansuchen, die die Arbeitsbedingungen der Menschen in unserer digitalisierten Welt verbessern wollen“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Digitale Krisen-Lösungen

Die Firma HUECK FOLIEN in Baumgartenberg ist mit 300 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber in der Region und produziert komplexe Folienbeschichtungen und Hochsicherheitsmerkmale. Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurden sofort nach Ausbruch der Pandemie ein Hygienekonzept und weitere Krisenmaßnahmen erarbeitet. Dazu gehörte auch ein rascher Wechsel von 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ins Home-Office.

Die Arbeit aus dem Home-Office funktionierte so gut, dass das Unternehmen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diese Möglichkeit seither dauerhaft ermöglicht. Dafür wurden Soft- und Hardware erweitert. Mit einer Betriebsvereinbarung ist auch rechtliche Sicherheit gegeben.

Balance zwischen Büro und Home-Office

Die Arbeiterkammer Oberösterreich unterstützte die Firma HUECK FOLIEN bei der Umsetzung des Home-Office-Projekts und übernahm 50 Prozent der Kosten für die neuen Endgeräte. „Aus der Not geboren wurden Kolleginnen und Kollegen blitzartig mit einem virtuellen Netzwerkanschluss ausgestattet. Die Balance zwischen Arbeit vor Ort und von zu Hause im Home-Office zu finden, wird die Aufgabe der Beschäftigten und deren Vorgesetzten werden, als Betriebsrat unterstützen wir sie dabei“, sagt der Betriebsratsvorsitzende der Angestellten, Bernd Wiesmann.

Digitalisierung fördern

Mit dem AK-Zukunftsfonds wurden seit dem Frühjahr 2019 bereits 150 Projekte in ganz Oberösterreich unterstützt. Gefördert werden Projekte, die nicht die Gewinne, sondern die Menschen in den Mittelpunkt stellen. Bis 1. Juli 2022 können wieder Anträge gestellt werden.
Alle Infos unter arbeitmenschendigital.at

Geschäftsführer Manfred Nenning, Betriebsrat Josef Kastner, Projektleiterin Julia Richler und Jugendvertrauensrätin Sophie Moser (v.l.n.r) bekommen das Zertifikat von Bernhard Mader (Arbeiterkammer, Mitte)
Geschäftsführer Manfred Nenning, Betriebsrat Josef Kastner, Projektleiterin Julia Richler und Jugendvertrauensrätin Sophie Moser (v.l.n.r) bekommen das Zertifikat von Bernhard Mader (Arbeiterkammer, Mitte) © Wolfgang Spitzbart, Arbeiterkammer Oberösterreich

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