21.07.2022

Zu geringe Ab­fertigung bekommen: AK verhalf Mann aus dem Bezirk Linz-Land zu einer Nachzahlung von rund 22.000 Euro

Einem Mann, der mehr als 30 Jahre lang bei derselben Firma beschäftigt war, wurde nach der Beendigung seines Dienst­verhältnisses im Zuge seines Pensionsantrittes zu wenig Abfertigung ausbezahlt. Dank Unterstützung der Arbeiterkammer bekam er schließlich eine Nachzahlung von rund 22.000 Euro. Das ist nur einer von vielen Rechtsfällen, die in der AK-Bezirksstelle Linz-Land erfolgreich bearbeitet werden. „Unsere Bezirksstellen sind wichtige Anlaufstellen für die Beschäftigten in Oberösterreich“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Kon­trolle besser als Vertrauen

Ein Mann aus dem Bezirk Linz-Land war mehr als 30 Jahre lang bei einem Unter-nehmen beschäftigt, zuletzt 3 Jahre in Altersteilzeit. Als er seine Pension antrat, schaute er sich seine Endabrechnung an und war sich sicher, dass er zu wenig Abfertigung bekommen hatte. Um das überprüfen zu lassen, ging der Mann zur Arbeiterkammer, die das nach sorgfältiger Kontrolle und Berechnung der Ansprüche bestätigte. Der Arbeitgeber hatte dem Betroffenen tatsächlich zu wenig Abfertigung ausbezahlt.

AK unterstützte Forderung

Nach einer Intervention der AK lenkte die Firma letztendlich ein und der Mann konnte sich schließlich über eine Nachzahlung von rund 22.000 Euro freuen. „Unser Mitglied war über 30 Jahre in der gleichen Firma angestellt. Das heißt, für ihn hat noch die Abfertigung ALT gegolten. 

Im Fall einer Inanspruchnahme von Altersteilzeit hat die Anspruchsberechnung einer zustehenden Abfertigung auf Grundlage der Arbeitszeit vor der Herabsetzung der Normalarbeitszeit zu erfolgen. Es darf sich außerdem der Zeitraum der Altersteilzeit bei der Berechnung der Abfertigung nicht nachteilig auf die Ansprüche der Arbeitnehmer/-innen auswirken“, so Andreas Stangl.

Arbeiterkammer ist wichtige An­laufstelle

Für den AK-Präsidenten belegt dieser Fall, wie wichtig die Beratung und Vertretung der AK-Mitglieder in den 14 Bezirksstellen in Oberösterreich ist: „In unseren Bezirksstellen bekommen unsere Mitglieder das komplette Service der Arbeiterkammer in höchster Qualität geboten und das direkt vor Ort.“ 

Seit 1. Juli 1992 sind die AK-Bezirksstellen in einer eigenen Abteilung vereint, in diesen 30 Jahren wurde das Service permanent ausgebaut. „Während andere Organisationen ihre Angebote vor Ort einschränken, setzen wir verstärkt auf Regionalisierung“, sagt der AK-Präsident. Die Mitglieder wissen das zu schätzen, das belegen die permanent hohen Beratungszahlen: Alleine in der Bezirksstelle Linz-Land, die es erst seit fünf Jahren gibt, wurden bereits mehr als 25.000 Menschen beraten. 

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v.l.n.r. AK-Bezirksstellenleiter Bruno Kamraner und AK-Präsident Andreas Stangl
v.l.n.r. AK-Bezirksstellenleiter Bruno Kamraner und AK-Präsident Andreas Stangl © Wolfgang Spitzbart, Arbeiterkammer Oberösterreich


Während andere Organisationen ihre Angebote vor Ort einschränken, setzen wir verstärkt auf Region­alisierung!

andreas stangl

AK-PRÄSIDENT

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