Mit diesen Tipps wickeln Sie Tauschgeschäfte auf Online-Plattformen sicherer ab
Dinge, die man nicht mehr braucht einer neuen Verwendung zuführen, liegt aktuell im Trend. Online Tausch- und Verkaufsplattformen bieten die Möglichkeit, neue Interessent:innen zu finden und ausrangierte Gegenstände zu Geld zu machen. Das Internet bietet zahlreiche Börsen zum Tauschen, Verschenken oder Verkaufen.Mit wenig Aufwand können Sie auf diesem Weg nachhaltig die Lebens- und Nutzungsdauer von Produkten verlängern und beim Verkauf verdienen. Willhaben, Ebay, Shpock, Flohmarkt.at, etc. sind nur ein paar Plattformen, die dieses Service im Internet anbieten.
Wie erkenne ich, ob eine Plattform seriös ist?
Neben den bekannten Big-Playern gibt es auch zahlreiche kleinere Anbieter. Wichtig ist, dass die Seite ein Impressum mit Kontaktdaten aufweist. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Seite seriös ist. Auch eine konkrete Suche im Internet nach der Onlinebörse kann dabei helfen, Fake-Adressen auszusortieren.
Wie funktionieren diese Plattformen?
In der Regel müssen Sie sich einmalig bei der jeweiligen Plattform registrieren. Mit Ihren Zugangsdaten können Sie dann in Ihrem Profil Waren mit Fotos und detaillierter Beschreibung zum Verkauf, Tausch oder Verschenken hochladen. Über Ihr Profil können Sie natürlich auch selbst durch die zahlreichen Angebote stöbern und so teilweise günstige Schnäppchen erwerben.
Welche Zahlungsformen sind sicher?
Als Verkäufer:in gehen Sie auf Nummer sicher, wenn Sie mit potentiellen Kund:innen eine Vorabzahlung vereinbaren. Sie verschicken die Ware also erst, wenn Sie das Geld auf Ihrem Konto haben.
Sollten Sie selbst etwas kaufen wollen, bedarf es entweder des Vertrauens in Ihr Gegenüber oder Sie nutzen einen Zahlungsdienstleister wie PayPal beziehungsweise die von den Online-Plattformen selbst angebotenen Zahlungsformen, wie im Fall von willhaben das Bezahl- und Versandservice PayLivery. Hier wird das Geld erst nach ordnungsgemäßem Erhalt der Ware ausbezahlt. Bestenfalls erfolgt eine persönliche Übergabe der Ware gegen Barzahlung.
Wie kann ich mich vor Betrügern schützen?
- Achten Sie darauf, dass Sie keine sensiblen Daten an interessierte Käufer:innen weitergeben. Es ist zu keinem Zeitpunkt nötig, Zugangsdaten von Online-Banking, Passwörter, Kreditkartendaten oder gar PINs und TANs, die Sie auf Ihr Handy erhalten, bekannt zu geben. Vor allem wenn Sie etwas verkaufen möchten, ist es nicht nötig, Test-Überweisungen oder Autorisierungen vorzunehmen.
- Bleiben Sie immer auf der jeweiligen Verkaufsplattform und lassen Sie sich nicht überreden, die Kommunikation auf Whats-App oder SMS zu verlegen.
- Achten Sie weiters auf aktuelle Warnungen und Sicherheitsinfos auf den jeweiligen Webseiten der Plattformen.
Was soll ich tun, wenn ich sensible Daten bekannt gegeben habe oder Betrugsopfer wurde?
- Kontaktieren Sie unverzüglich Ihre Bank und lassen Sie Ihr Konto beziehungsweise Ihre Kreditkarte sperren, damit nicht noch weitere Abbuchungen getätigt werden können.
- Erstatten Sie eine Betrugs- und Identitätsdiebstahlsanzeige bei der Polizei und informieren Sie auch die jeweilige Plattform.
Konsumentenrechte häufig nicht anwendbar
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