Diäten auf dem Prüfstand
Mit dem Jahresbeginn werden die verschiedensten Diäten angepriesen. Wir haben einen Überblick zusammengestellt.
Doch diese sind bestenfalls wirkungslos, schlimmstenfalls sogar gesundheitsschädlich. Vor allem Produkte dubioser Internethändler stellen eine potentielle Gefahr dar!
TIPP
Eine Hilfestellung, worauf man beim Kauf von Abnehmpräparaten achten sollte und wie man tatsächlich abnehmen kann, finden Abnehmwillige in der aktuellen Informationsbroschüre „Schlank durch Wundermittel“.Glaubt man den Werbeversprechen unzähliger Schlankheitsmittel, müsste Abnehmen doch eigentlich ganz einfach sein. Eine schier unüberschaubare Fülle an Pillen, Tropfen, Säften, Pulvern oder Tees sollen innerhalb kürzester Zeit und ohne großes Zutun die lästigen Kilos auf wundersame Weise zum Verschwinden bringen.
Es gibt welche, die sollen ganz einfach die Fettverbrennung ankurbeln oder den Appetit im Gehirn zügeln. Andere wiederum dehnen sich im Magen aus und machen auf diese Weise satt.
Die Ansatzpunkte, wie die vermeintlichen Wundermittelchen bei der Gewichtsreduktion helfen sollen, sind vielfältig. Doch eines haben sie gemeinsam: ohne Ernährungsumstellung oder regelmäßige Bewegung sind sie allesamt nutzlos. Produkte aus unsicheren Quellen im Internet können sogar gefährlich sein.
Verlockende Werbebotschaften wie „rein pflanzlich“, „natürlich“, „ärztlich erprobt“, „seit Jahrhunderten bewährt“ oder „mit Schlankheitsgarantie“ sollen Übergewichtige zum Kauf animieren.
Derlei Werbebotschaften sagen aber nichts über eine tatsächliche Wirkung aus. Besonders hellhörig sollte man werden, wenn Hersteller damit werben, dass man ohne Einschränkung essen und trotzdem abnehmen kann beziehungsweise wenn mit „Geld-zurück-Garantien“ geworben wird – hier handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um unseriöse Unternehmen.
Hersteller, die mit vermeintlichen Ärzt:innen ihr Produkt bewerben, verstoßen sogar gegen EU-Recht. Extremen „Vorher/Nachher“-Fotos, die die sensationellen Abnehmerfolge belegen, sollte man generell nie vertrauen. Hier waren zumeist Bildbearbeitungsprogramme im Einsatz.
Wir informieren Sie gerne regelmäßig über Aktuelles zum Thema Konsumentenschutz.
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