Fake-SMS informieren über an­gebliche Paket­sendungen oder neue Voice­mails - Links nicht öffnen! 

Wer kennt das nicht? Eine SMS mit dem Inhalt: Ein angebliches Paket soll geliefert oder zurückgeschickt werden. Dazu sei es notwendig, dass die Empfängerin/der Empfänger einen Link öffnet. Tun Sie das nicht!  Alle diese SMS haben nämlich eines gemeinsam:  Die Links führen auf gefährliche Websites.

Betrüger haben es auf Ihre Daten ab­gesehen

„Die Nachrichten sind gefaked und gefährlich“, warnen AK-Expert:innen. „Die Links führen auf Websites, die optisch an den Internetauftritt von Versandunternehmen erinnern, tatsächlich aber gefälscht sind. Auf diesen Websites sollen Empfänger:innen mit ihrer Kreditkarte kleine Geldbeträge bezahlen, damit sie das angebliche Paket erhalten. Nur in Wahrheit geht es den Kriminellen einzig und allein darum, an die Kreditkartendaten zu gelangen und damit hohe Geldbeträge abzubuchen“, so die Konsumentenschützer:innen der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Neue Voice­mail eben­falls ge­fälscht

„Neues Voicemail“ ist in der Verständigungs-SMS zu lesen, die wahllos an Menschen geschickt wird. Enthalten ist ein Link, unter dem die Sprachnachricht abzurufen sei. Klickt man drauf, gelangt man zu einer gefälschten Seite eines bekannten Mobilfunkbetreibers und wird aufgefordert, zum Abhören der Nachricht eine App herunterzuladen. 

Die App enthält Schadsoftware, mithilfe derer Betrüger an die Daten der Opfer gelangen wollen. So können Kontakte, Nachrichten, Bankverbindungen und weitere sensible Daten von Konsument:innen ausgelesen werden. Auch kann die Schadsoftware selbständig SMS-Nachrichten etwa ins Ausland verschicken und dadurch hohe Kosten auf der nächsten Telefonrechnung verursachen.

Nachrichten ignorieren, Absender blockieren

„Ignorieren Sie diese Nachrichten und blockieren Sie den Absender“, raten die AK-Konsumentenschützer:innen: „Lassen Sie Dienste für Drittanbieter bei Ihrem Mobilfunkanbieter sperren, damit allenfalls auch ungewollte Aboverträge und hohe Kosten auf der Handyrechnung verhindert werden können.“

So gehen Sie auf Nummer sicher

  • Geben Sie Ihre Telefonnummer, wenn möglich, nicht im Internet bekannt.

  • Bekommen Sie lästige Anrufe oder SMS, blockieren Sie diese.

  • Geben Sie keine Zahlungsdaten auf unbekannten Websites bekannt und installieren Sie keine Apps aus unbekannten Quellen.

  • Kontrollieren Sie, ob die Rufnummer nicht schon in Datenlecks aufscheint. Das ist beispielsweise  auf https://leakchecker.uni-bonn.de/ oder https://haveibeenpwned.com möglich.

  • Damit Sie mit Ihrer Rufnummer nicht aus WhatsApp, Signal und Co ausgesperrt werden können, schützen Sie Ihre Konten mit der 2-Faktoren-Authentifizierung.

  • Auf www.watchlist-internet.at finden Sie aktuell im Umlauf befindliche Fake-Nachrichten.

Ignorieren Sie diese Nachrichten und blockieren Sie den Absender!  

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