Pflege- und Betreuungsfreistellung
Wenn nahe Angehörige erkranken oder die Betreuungsperson eines Kindes ausfällt, können Arbeitnehmer:innen Pflege- bzw. Betreuungsfreistellung nehmen.
Das Serviceentgelt für die E-Card wird jährlich im November für das darauffolgende Jahr fällig. Die Gebühr wird vom Arbeitgeber beziehungsweise von der beitragsauszahlenden Stelle (etwa AMS) eingehoben. Das bedeutet, im November 2023 für das Jahr 2024.
E-Card-Gebühr 2023 | 13,35 Euro |
Von der Gebühr befreit sind unter anderem:
Haben Sie mehrere Arbeitgeber, wird die Gebühr auch mehrmals eingehoben. Aber einmal zahlen genügt. Heben Sie sich daher die November-Lohnzettel gut auf, denn sie können bares Geld wert sein.
So bekommen Sie Ihr Geld zurück
Sie schicken Kopien der Lohnzettel mit einem formlosen Antrag zur Österreichischen Gesundheitskasse, und die zu viel bezahlten Gebühren werden rückerstattet.HINWEIS
Seit 1. Jänner 2020 muss auf allen neu ausgegebenen oder ausgetauschten E-Cards ein Lichtbild angebracht werden. Das gilt ab dem 14. Geburtstag. Bis Jahresende 2023 müssen alle E-Cards, auf denen noch kein Lichtbild angebracht ist, ausgetauscht werden.WICHTIG
Wenn die Karte verloren oder gestohlen wurde, rufen Sie bei der E-Card-Serviceline +43 50 1243311 an.
Sie sind kurz davor, in den Urlaub aufzubrechen? Dann sollten Sie auch vorsorgen, dass Sie im Fall der Fälle ohne lästige Formalitäten zum Arzt / zur Ärztin gehen können. Je nach Reiseland gelten dafür unterschiedliche Regeln:
Die Rückseite der E-Card (Europäische Krankenversicherungskarte) ist bei Vertragspartnern/-innen in allen EU-Staaten, in Island, Mazedonien, Norwegen, Liechtenstein und der Schweiz gültig. In diese Ländern brauchen Sie beim Arzt / bei der Ärztin nur Ihre E-Card für die Krankenbehandlung vorweisen.
Mit Ihrer Krankenversicherung sind im Ausland nur die Kosten für Akut-Fälle abgedeckt. Fahren Sie nur ins Ausland, um sich einer bestimmten Behandlung zu unterziehen, müssen Sie selbst zahlen.
In diesen Ländern gilt die E-Card nicht. Für Urlaube dort ist weiterhin ein bilateraler Betreuungsschein beim Arbeitgeber oder bei der Österreichischen Gesundheitskasse zu beantragen. Diesen müssen Sie am Urlaubsort beim dortigen Sozialversicherungsträger gegen einen Krankenschein eintauschen. Erst dann können Sie zum Arzt / zur Ärztin gehen.
In allen anderen Ländern müssen Sie die Behandlung zunächst selbst zahlen. In Österreich ersetzt Ihnen dann die Österreichische Gesundheitskasse 80 Prozent der Kosten, die bei der gleichen Behandlung bei einer Vertragsärztin / einem Vertragsarzt im Inland entstanden wären. Besonders teuer kann es im Spital werden. Erkundigen Sie sich nach einer privaten Reiseversicherung, wenn Sie auch hier vorbeugen wollen.
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