Familienbeihilfe
Die Kosten, die Eltern auf Grund ihrer Unterhaltspflicht gegenüber den Kindern entstehen, sollen ausgeglichen werden.
Die Studiengänge an den Pädagogischen Hochschulen bilden gemeinsam mit Universitäten Lehrer:innen aus. Vor Studienstart ist ein Aufnahmeverfahren zu durchlaufen. Der Großteil der Studiengänge wird als Vollzeitstudium angeboten, einige auch in berufsbegleitender Form. An den Pädagogischen Hochschulen finden auch Studien und Weiterbildungslehrgänge, beispielsweise für bereits ausgebildete Lehrer:innen, Kindergarten- beziehungsweise Elementarpädagog:innen statt.
An Pädagogischen Hochschulen werden in Kooperation mit Universitäten folgende Lehramtsstudien angeboten:
Lehramtsstudium | Für Lehrer:innen an ... |
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Primarstufe |
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Sekundarstufe Allgemeinbildung |
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Sekundarstufe Berufsbildung |
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Ein Selbsterkundungsverfahren unter www.cct-austria.at bietet Orientierung, ob jemand die persönlichen Voraussetzungen für ein Lehramtsstudium mitbringt.
Die Ausbildung dauert 8 Semester und schließt mit dem „Bachelor of Education“ (BEd) ab. Anschließend ist ein Masterstudium über 2 Semester vorgesehen. Dieses schließt mit dem „Master of Education“ (MEd) ab.
Eine bestandene Reifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung oder Berufsreifeprüfung bildet die Voraussetzung für ein Lehramts-Studium.
Für die Aufnahme ist eine fristgerechte Online-Anmeldung über den jeweiligen Entwicklungsverbund erforderlich. Anschließend ist ein Aufnahmeverfahren mit schriftlichen Eignungstests und Eignungsgesprächen direkt bei den Ausbildungseinrichtungen zu durchlaufen.
Ein positiv absolviertes Zulassungsverfahren ist nur für 1 Studienjahr gültig. Das heißt, wenn man nicht gleich studiert, muss man das Aufnahmeverfahren erneut positiv durchlaufen.
Für manche Studienfächer der Sekundarstufe-Allgemeinbildung muss zusätzlich zum Aufnahmeverfahren eine spezifische Eignung durch eigene Tests vor Studienbeginn nachgewiesen werden. Das betrifft zum Beispiel die Studienfächer Bewegung und Sport, Bildnerische Gestaltung, Gestaltung-Technisches Werken, Instrumentalmusikerziehung, Mediengestaltung, Musikerziehung und Textil-Gestalten. Beachten Sie die Anmeldevoraussetzungen und Termine für OÖ und Salzburg auf der Website www.lehrerin-werden.at.
Bei folgenden Studienfächern ist VOR Studienbeginn ein Vorwissen durch Abschluss des Unterrichtsfachs beziehungsweise durch eine Zusatzprüfung nachzuweisen: Biologie und Umweltkunde, Darstellende Geometrie, Griechisch und Latein. Detaillierte Informationen - auch zu Lernstoff und Prüfungsangeboten - finden Sie auf der Website LiLeS (Linzer Lehramt Sekundarstufe).
Für jedes Bachelor-Studium besteht ein Curriculum, in dem etwa Voraussetzungen, Kompetenzen, Berechtigungen, Dauer, Umfang und Aufbau, Prüfungsordnung beschrieben sind. Zu Beginn des Studiums steht die STEOP-Phase (Studien-Eingangs –und Orientierungs-Phase) mit bestimmten Lehrveranstaltungen. Bei erfolgreichem Abschluss erlangt man die Berechtigung zur Absolvierung weiterer Seminare.
Das Bachelor-Studium Sekundarstufe-Allgemeinbildung besteht entweder aus 2 Studienfächern (spätere Unterrichtsfächer) oder aus 1 Studienfach und einer Spezialisierung, zum Beispiel Inklusive Pädagogik/Fokus Behinderung; Schule und Religion, Instrumentalmusikerziehung.
Ergänzungsprüfungen:
Wer im Lehramtsstudium Sekundarstufe-Allgemeinbildung das Studienfach Bosnisch-Kroatisch-Serbisch; Deutsch; Englisch; Evangelische Religion; Französisch; Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung; Griechisch; Italienisch; Katholische Religion, Polnisch, Russisch; Slowakisch; Slowenisch; Spanisch; Tschechisch oder Ungarisch belegt, hat vor Anmeldung zu bestimmten Modulen beziehungsweise bis Ende des 5. Semesters laut Universitätsberechtigungsverordnung Lateinkenntnisse nachzuweisen. Entweder durch eine Ergänzungsprüfung oder weil man durch Besuch einer höheren Schule das Fach Latein im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich abgeschlossen hat. Für das Studienfach Latein ist Griechisch nachzuweisen.
Detaillierte Informationen - auch zu Lernstoff und Prüfungsangeboten - finden Sie auf der Website LiLeS (Linzer Lehramt Sekundarstufe).
TIPP
Erkundigen Sie sich rechtzeitig vor dem gewünschten Studienstart im Herbst bei den Ausbildungseinrichtungen über die Aufnahmeregelungen. Diese informieren auch bei Messen, an Infoabenden oder bei Tagen der offenen Tür.
TIPP
Eine staatliche Studienförderung kann unter bestimmten Bedingungen beantragt werden.
Details, wie Einreichfristen, Voraussetzungen oder Dauer finden Sie im Artikel Staatliche Studienbeihilfe beziehungsweise Stipendium nach Selbsterhalt. Ob Sie einen Anspruch auf eine Studienbeihilfe haben, sagt Ihnen unser AK Stipendienrechner.
Voraussetzung: abgeschlossene BAKiP oder BAfEP, Kindergartenleiter/-in
Das Lehramtsstudium für die Sekundarstufe wird gemeinsam von 10 Hochschulen aus Oberösterreich und Salzburg angeboten und organisiert, die sich zum regionalen Verbund „Österreich Mitte“ zusammengeschlossen haben. Dazu zählen die
Auf der Website www.lehrerin-werden.at finden Sie alle Informationen rund um Anmeldefristen, Aufnahmeverfahren, Fächerkombinationen, beziehungsweise das Studium selbst.
Das LiLeS Servicecenter unterstützt und berät Interessent:innen und Studierende des Lehramtsstudiums Sekundarstufe.
Das Diplomstudium Wirtschaftspädagogik ermöglicht die Lehrtätigkeit an berufsbildenden mittleren und höheren Schulen.
Johannes Kepler Universität Linz
Der Einstieg in den Pädagog:innen-Beruf an Volksschulen, Mittelschulen, Polytechnischen Schulen und Sonderschulen ist neu geregelt. Detaillierte Informationen dazu bei der Bildungsdirektion OÖ.
In einem allgemeinbildenden Fach an einer Mittelschule, AHS, BMHS können auch Quereinsteiger:innen unterrichten, wenn Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
Für die Fachtheorie in den Fachbereichen der Berufsbildung - zum Beispiel Fachtheoretischer Unterricht an einer HTL - besteht wie bisher die Möglichkeit zum Quereinstieg in Form der Facheinschlägig Studien ergänzende Studien.
Absolvent:innen früherer Lehramtsstudien haben durch Absolvierung des berufsbegleitenden „Ergänzungsstudiums zur hochschulischen Nachqualifizierung“ die Möglichkeit, den Titel „Bachelor of Education“ zu erlangen. Details unter www.nachqualifizierung.at.
Die Pädagogischen Hochschulen bieten eine Reihe von (kostenpflichtigen) Weiterbildungs- und Universitätslehrgängen an, unter anderen für ausgebildete Lehrer:innen, Kindergartenpädagog:innen oder Sozialpädagog:innen.
Sind Hochschulabschlüsse aus dem Ausland vorhanden, so kann durch eine Online-Eingabe im Anerkennungs-, Antrags- und Informationssystem (www.aais.at) eine Bewertung dieser Abschlüsse durchgeführt werden. In der Rückmeldung wird angeführt ob beziehungsweise wo eine Nostrifizierung durchgeführt werden kann.
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