Wohnbeihilfe berechnen mit KI
Die Wohnbeihilfe unterstützt Menschen mit niedrigen Einkommen bei der Miete. Sie ist ein direkter Zuschuss des Landes Oberösterreich. Damit soll Wohnen leistbar bleiben. Dazu gibt es jedoch viele Bedingungen. Die Berechnung ist kompliziert. Auch 2024 kann die Wohnbeihilfe in Oberösterreich weder online beantragt noch einfach vorausberechnet werden.
Habe ich Anspruch auf Wohnbeihilfe?
Im OÖ Sozialratgeber finden Sie eine Anleitung, wie Sie Ihren Anspruch auf Wohnbeihilfe überprüfen können. Zusätzlich beantwortet das KI-Tool „Sozialratgeber Chatbot“ Fragen zu sozialen Leistungen, Unterstützungsangeboten und rechtlichen Informationen.
Das können Sie nutzen!
Mit KI Wohnbeihilfe Anspruch vorab prüfen
Seit Jahren fordert die AK fordert eine kundenfreundliche Möglichkeit, die Wohnbeihilfe digital vorauszuberechnen und beantragen zu können. Expert:innen der Arbeiterkammer Oberösterreich haben 2025 nun einen Prompt für den Sozialratgeber Chatbot entwickelt, den Sie gerne verwenden können. Ein Prompt ist eine Anweisung oder Frage, die man einer künstlichen Intelligenz (KI) gibt, um sie zu einer bestimmten Aufgabe oder Antwort zu bewegen.
- Klären Sie vorab folgenden Fragen:
- Wie viele Personen leben mit Ihnen im Haushalt?
- Welche Staatsbürgerschaft besitzen Sie?
- Wie viel zahlen Sie Miete ohne Betriebskosten?
- Wie groß ist Ihre Wohnung in Quadratmetern?
- Seit wann besteht das Mietverhältnis?
- Wie hoch ist das Haushaltseinkommen (netto)
- Rufen Sie danach den Chatbot auf,
- kopieren Sie folgenden Text und
- ergänzen Sie ihn um die jeweiligen Angaben (xx):
- Berechne die mögliche Wohnbeihilfe mit folgenden Daten:
Personenanzahl im Haushalt: xx ;
Staatsbürgerschaft: xx;
Mietkosten ohne Betriebskosten: xx Euro;
Wohnungsgröße: xx Quadratmeter;
Mietverhältnis seit: xx;
Haushaltsnettoeinkommen: xx Euro;
Hauptwohnsitz; Hauptmieter; Kein persönliches Verhältnis zum Vermieter.
- Berechne die mögliche Wohnbeihilfe mit folgenden Daten:
Beachten Sie: Die Angaben der KI sind eine erste Schätzung. Die tatsächliche Höhe der Wohnbeihilfe wird ausschließlich von der zuständigen Behörde (Amt der Oö. Landesregierung) geprüft und festgestellt. Die KI kann keine rechtsverbindliche Auskunft geben.
Antrag auf Wohnbeihilfe in OÖ vorbereiten
Bevor sie einen Antrag auf Wohnbeihilfe stellen, sammeln Sie alle nötigen Unterlagen. Das sind jedenfalls:
- Mietvertrag, aus dem folgende Angaben hervorgehen:
- Hauptmietzins (inkl. Umsatzsteuer)
- Betriebskosten
- Wohnungsgröße (Nutzfläche in m²
- Einzahlungsbestätigung der Miete für die letzten 3 Monate
- Lückenloser Nachweis über das Einkommen aller im Haushalt lebender Menschen des letzten Kalenderjahres, z. B.:
- Jahreslohnzettel
- Einkommensteuerbescheid
- Arbeitnehmerveranlagung
- Bezugsbestätigung des AMS
- Pensionsmitteilung
- Nachweise über Unterhaltsleistungen, Familienbeihilfe, Krankengeld, Abfertigung, Unfallrente etc.
- Bestätigung der Gemeinde auf dem Ansuchen oder eine Privathaushaltsbestätigung
- Nachweis der Staatsbürgerschaft (z. B. Kopie des Reisepasses oder Staatsbürgerschaftsnachweis) – nur bei Erstansuchen oder Änderungen
Bei bestimmten Personengruppen sind noch zusätzliche Nachweise nötig.
Antrag auf Wohnbeihilfe in OÖ stellen
Sie können den Antrag auf mehreren Wegen einreichen:
- Per E-Mail: an wo.post@ooe.gv.at. Anhänge bitte im PDF-Format. Weisen Sie gerne darauf hin, dass Sie mit Hilfe der Arbeiterkammer den Anspruch vorab im Sozialratgeber Chatbot geprüft haben.
- Per Post:
Amt der Oö. Landesregierung
Direktion Soziales und Gesundheit, Abteilung Wohnbauförderung
Bahnhofplatz 1, 4021 Linz - Persönlich abgeben:
- Im Landesdienstleistungszentrum (LDZ) in Linz, Abgabestelle oder Einwurf in den Postkasten beim Haupteingang
- Oder in der Servicemeile (Zimmer 2B505) am Bahnhofplatz 1, 4021 Linz
Tipp: Um sicherzustellen, dass alle Unterlagen vorliegen, können Sie sich bei den Sozialberatungsstellen in Oberösterreich kostenlos, neutral und vertraulich beraten lassen: Sozialberatungsstellen nach Bezirken
Wir setzen uns für leistbares Wohnen ein
Mieten und Betriebskosten steigen, jedoch die Wohnbeihilfe bleibt unverändert. Das trifft besonders jene, die aktuell Erwerbsarbeit suchen oder in Karenz sind, die Teilzeit arbeiten oder noch keine 30 Jahre alt sind. Sie kämpfen mit den gestiegenen Kosten. Damit sich mehr Menschen mit niedrigem Einkommen eine Wohnung leisten können, fordert die AK Oberösterreich, die Wohnbeihilfe an die Realität anzupassen. Damit soll Wohnen für viele Menschen leistbar bleiben.
- Sehen Sie sich dazu die Infos im Video an
- Lesen Sie dazu mehr in unserer Presseaussendung.
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