15.05.2023

Schinken und Speck: 32 Produkte im Test

Schinkenspeck und Rohschinken sind für viele ein unverzichtbarer Bestandteil einer guten Jause. KONSUMENT hat insgesamt 32 Produkte getestet, darunter Schinkenspeck, Karree, Schwarzwälder Schinken sowie Roh- und Lachsschinken. Die Qualität kann sich durchaus sehen lassen. 4 Proben konnten jedoch nicht überzeugen.

Testergebnis: Schinken & Speck (1,1 MB)

Karree-Speck von Spar Natur pur ist Testsieger

  • 9 Mal wurde ein „Sehr gut“ vergeben.
  • Punktesieger unter den „sehr guten“ ist der Bio-Karree-Speck von Spar Natur pur, mit einem Preis von 4,75 Euro pro 100 Gramm.
  • 13-mal gab es die Testnote „Gut“.
  • 6 Produkte erhielten eine durch­schnittliche Bewertung
  • 4 Proben, darunter 2 Lachsschinken, konnten nicht überzeugen

Preis-Leistungs-Sieger: Schwarzwälder Schinken von Wein

Am wenigsten kosteten mit 1,20 Euro pro 100 Gramm der Schwarzwälder Schinken von Wein mit einem „sehr guten“ Ergebnis und der Schwarz­wälder Schinken Jeden Tag mit einem „guten“ Testurteil.

Das teuerste Produkt im Test war mit 4,84 Euro pro 100 Gramm das „Feine Karree leicht“ der Marke Handl Tyrol. 

Was wurde getestet?

Überprüft wurde die Nährstoffzusammensetzung und Beschaffenheit von Schinkenspeck und Schinkenprodukten und wo die dafür verwendeten Tiere geboren, gemästet und geschlachtet wurden.

Ob die Lagertemperatur im Handel eingehalten wurde kontrollierte KONSUMENT ebenso wie die Sensorik der Produkte zum Ende der Lagerzeit. Zudem wurden die Produkte mikrobiologisch im Labor untersucht.

16 Produkte trugen das AMA-Gütesiegel, 5 stammten aus biologischer Landwirtschaft und 11 waren mit einer ge­schützten geografischen Angabe (g.g.A.) versehen.

Einkaufs-Tipps

  • Schinkenspeck & Co. sollten Sie nur sehr selten essen. Sie enthalten wenig wertvolle Nähr­stoffe. Außerdem sind die Produkte in der Regel ultrahochverarbeitet.

  • Verlassen Sie sich nicht auf die deklarierten Fett- und Salzgehalte. Bei rund 2 Dritteln der Produkte wurden teilweise erhebliche Abweichungen zu den gemessenen Werten festgestellt.

  • Bioprodukte sind besser als kon­ventionelle: Die Tierhaltung ist artgerechter, es darf kein gentechnisch verändertes Soja verfüttert werden und bestimmte problematische Zusatzstoffe sind nicht erlaubt. Bio ist auch nicht zwangsläufig teurer. 


Hinweis

In Kooperation mit  KONSUMENT bietet der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich jeden Monat einen neuen, aktuellen Test zum Download an. Weitere Tests aus dem aktuellen KONSUMENT-Heft.

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