25.08.2023

UV-Shirts im Test: "Sehr gut" muss nicht teuer sein 

Sonne ist wichtig, um die Gesundheit zu erhalten - etwa für die Vitamin-D-Produktion oder die Stimmung. Zu viel Sonne kann aber unsere Haut schädigen. 

Sonnenschutzmittel sind eine Möglichkeit von vielen, um sich vor der Sonne zu schützen. Eine weitere ist UV-Schutz-Kleidung. 

Die Zeitschrift Konsument hat 15 UV-Schutz-Shirts geprüft: 9 für Kinder, 6 für Erwachsene. Auf einige ist Verlass, andere schützen nicht besser als normale Baumwoll-Leiberl.

Testergebnis: UV-Schutz-Shirts (0,7 MB)

Nur einmal "nicht zufriedenstellend", dafür viermal „sehr gut“ 

  • 2 Kinder-Shirts von H&M und Olaian und 2 Erwachsenen-Shirts von Quicksilver und Nike erhalten die Testnote „sehr gut“. Die Testsieger überzeugten neben dem UV-Schutz auch mit den Informationen auf dem Etikett und der Materialzusammensetzung aus wiederverwertetem Polyester.

  • Mit einem Preis von 11,99 Euro gehört das „sehr gute“ Kinderleiberl von Olaian sogar zu den günstigen im Test.

  • Das günstigste Shirt von Nabaiji konnte mit einem Preis von 8,49 Euro und einem „guten“ Testurteil überzeugen. Dicht gefolgt vom Olaian Herren-UV-Shirt mit 8,99 Euro.

  • Das Produkt von Seabass gehört mit 39 Euro zu den teuersten im Test, hat aber nicht einmal im Neuzustand den Mindestschutz von UPF 40. Auch wenn es einen UPF von 50+ angibt. Selbst normale Baumwoll-Leiberl schützen besser, deshalb wurde es mit „nicht zufriedenstellend“ bewertet.

Was ist der UPF?

Um die Schutzwirkung der Kleidung einordnen zu können, gibt es den Ultraviolet Protection Factor (UPF). Also die Größe, die den Schutz vor ultravioletter (UV) Strahlung angibt. 

Der UPF ist mit dem Lichtschutzfaktor (LSF) von Sonnencremes vergleichbar. Beide zeigen an, um wie viel sich der Eigenschutz der Haut verlängert. Ist die Eigenschutzzeit Ihrer Haut zum Beispiel 10 Minuten und tragen Sie ein Kleidungsstück mit UPF 50, so verlängert sich die Schutzzeit auf 500 Minuten.

Tipps

  • Tragen Sie nur Kleidung, die den UPF angibt.

  • Kaufen Sie für Kinder nur UV-Schutz-Kleidung mit einem UPF von 50 oder 50+. Bei Erwachsenen-Produkten sollte der UPF zumindest über 40 liegen - 50 für Erwachsene mit heller Haut.

  • Kombinieren Sie für einen bestmöglichen Schutz UV-Schutzkleidung mit Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille mit UV-Filter.

  • Halten Sie sich an die Pflegeanweisung des Herstellers.

  • Waschen Sie das Produkt vor dem ersten Gebrauch, jedoch bei maximal 30 Grad Celsius. Einige Produkte müssen von Hand gewaschen werden.

  • Vermeiden Sie aggressive Waschmittel, optische Aufheller oder Weichspüler.

  • Spülen Sie die Textilien nach jedem Gebrauch mit kaltem Wasser aus.

  • Um Beschädigungen zu verhindern, geben Sie die UV-Schutz-Kleidung nicht in den Trockener und bügeln Sie sie nicht.   

Hinweis

In Kooperation mit  KONSUMENT bietet der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich jeden Monat einen neuen, aktuellen Test zum Download an. Weitere Tests aus dem aktuellen KONSUMENT-Heft.

Der UPF ist mit dem Licht­schutz­faktor von Sonnen­cremes ver­gleich­bar. Beide zeigen an, um wie viel sich der Eigen­schutz der Haut ver­längert. Ist die Eigen­schutz­zeit Ihrer Haut zum Beispiel 10 Minuten und tragen Sie ein Kleidungs­stück mit UPF 50, so verlängert sich die Schutz­zeit auf 500 Minuten.

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