Der Mindestpflegepersonalschlüssel für Alten- und Pflegeheime auf dem Prüfstand
Der aus dem Jahre 1996 stammende oberösterreichische Mindestpflegepersonalschlüssel ist nicht mehr zeitgemäß. Das zeigt eine Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich. Neue Pflegekonzepte, die massive Zunahme von Demenzkranken, die Veränderung der Beschäftigtenstruktur in den Pflegeheimen oder auch die enorme Zunahme des Dokumentationsaufwands belasten die Beschäftigten.
Betroffene wurden befragt
In einer qualitativen Studie wurden mehr als 50 Akteur:innen in der stationären Langzeitpflege befragt. Die Befragten begrüßen gesetzliche Mindestvorgaben, schildern aber auch gleichzeitig, dass die derzeitigen Herausforderungen durch einen Schlüssel, der vor 20 Jahren entwickelt wurde, oft nur noch sehr schwer bewältigt werden können.
Eine hohe Pflege- und Betreuungsqualität kann oft nur noch dann erbracht werden, wenn Beschäftigte zulasten ihrer eigenen Gesundheit über ihre Grenzen arbeiten, so der Tenor der Befragten.
Was hat sich seit 2016 in Oberösterreich und weiteren Bundesländern getan? Ein Update zu den rechtlichen Vorgaben gibt Einblicke.
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Publikationen
Forschungsberichte
- Der oö. Mindestpflegepersonalschlüssel für Alten- und Pflegeheime auf dem Prüfstand (Grundlagen - Herausforderungen - Entwicklungsbedarf) - FORSCHUNGSBERICHT - März 2016 (1,9 MB - pdf)
- Der oö. Mindestpflegepersonalschlüssel für Alten- und Pflegeheime auf dem Prüfstand (Grundlagen - Herausforderungen - Entwicklungsbedarf) - UPDATE: RECHTLICHE GRUNDLAGEN IN DEN BUNDESLÄNDERN - Februar 2024 (0,5 MB - pdf)
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