09.12.2024

Christ­bäume aus Holz und Plastik im AK-Preis­ver­gleich

Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat in Linz, Linz-Land, Wels und Steyr bei insgesamt 66 Verkaufsständen die Preise für Nordmanntannen erhoben. Als Alternative wurden heuer erstmals die Preise von Kunstbäumen verglichen.

Preisvergleich: Nordmanntanne
(1 m und 1,70 m - zugespitzt - im Netz) (0,8 MB)

Preisvergleich: Künstliche Weihnachtsbäume
(1,20 m und 1,80 m - Standort- und Onlinehandel) (0,6 MB)

Nord­mann­tanne ist am beliebtesten

Fast 3 Viertel aller österreichischen Haushalte haben einen Weihnachtsbaum. Davon stammen 90 Prozent aus heimischer Produktion. Größtenteils kommen die Bäume aus Kulturen, nur der geringste Teil aus dem Wald. Am beliebtesten ist nach wie vor die Nordmanntanne, weil sie einen besonders gleichmäßigen Wuchs hat, die weichen, nicht stechenden Nadeln schön dunkelgrün glänzen und sehr lange am Baum halten. Da Nordmanntannen sehr langsam wachsen, liegt ihr Preis im oberen Segment.

Große Preis­unter­schiede

  • Von 11 bis 30 Euro kann eine Nordmanntanne mit 1 Meter kosten. Bei einem Baum mit 1,70 Meter liegt der Preis zwischen 28 und 48 Euro.

  • Die Preisunterschiede betragen damit bis zu 173 Prozent.

  • Im Durchschnitt kostet eine Nordmanntanne mit 1 Meter 22 Euro und mit 1,70 Meter 37 Euro. 

  • Den günstigsten Baum mit 1 Meter gibt es bei Thalinger in Linz um 11 Euro, jenen mit 1,70 Meter um 27,99 Euro beim Obi-Baumarkt. Wer einen Baum aus dem Inland bevorzugt, bekommt den günstigsten 1,70 Meter Christbaum beim Bauhaus um 28,95 Euro.

  • Der Vergleich zum Vorjahr ergab, dass 38 Prozent der Händler den Preis beibehalten, 45 Prozent den Preis erhöht und 17 Prozent den Preis gesenkt haben.

Tipps fürs Kaufen und Auf­stellen

  •  Ob der Baum noch frisch ist, erkennen Sie, wenn Sie diesen leicht schütteln oder mit der Hand von innen nach außen über die Nadeln streichen: Bleiben sie am Ast, ist der Baum frisch. Ebenso sollte das Holz unter der Rinde noch feucht sein. Je heller die Schnittfläche, desto frischer der Baum.

  • Der Baum sollte bis vor dem Fest kühl und möglichst sonnen- und windgeschützt gelagert werden. Wichtig ist, dass er nicht austrocknet und keinen großen Temperaturschwankungen unterliegt. Das Transportnetz sollten Sie von unten nach oben aufschneiden.

  • Sägen Sie beim Aufstellen die Schnittstelle noch einmal nach und verwenden Sie einen wassergefüllten Christbaumständer, damit Sie lange Freude mit Ihrem Baum haben.

  • Mit der Familienkarte OÖ bekommt man 10 Prozent Ermäßigung bei ausgewählten Christbaumbauern.

Kunst­bäume: Die lang­lebige Alternative

Bau-, Gartenfachmärkte und Möbelhäuser bieten Bäume aus Plastik in verschiedenen Größen und Formen an. Da diese Bäume Jahr für Jahr wiederverwendet werden können, sind sie nicht nur praktisch, sondern auch preislich interessant. Einen künstlichen Weihnachtsbaum mit einer Größe von 1,20 Meter erhalten Sie ab 20 Euro und für einen Baum von 1,80 Meter sind Sie ab 40 Euro dabei.

Nach­haltig: Kurze Transport­wege bei heimischen Bäumen

Aufgrund ihrer kurzen Transportwege haben heimische Christbäume – erkennbar an der Herkunftsschleife – eine vergleichsweise gute Ökobilanz. Bei Bio-Christbäume wird darüber hinaus auf die Verwendung von chemisch-synthetischem Spritzmittel und Kunstdünger verzichtet. Bezugsquellen dafür finden Sie bei der Umweltberatung.

Kunstbäume, die meist aus dem asiatischen Raum importiert werden, weisen frühestens nach 10 Jahren eine bessere Treibhausgasbilanz als etwa Bäume mit ausländischer Herkunft auf.

Da Nordmann­tannen sehr langsam wachsen, liegt ihr Preis im oberen Segment.

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