Sozialer und ökologischer Umbau als antifaschistische Wirtschaftspolitik

Mit 150 Teilnehmenden aus der Arbeiter:innen- und Klimabewegung und spannenden inhaltlichen und strategischen Diskussionen war die 2. Akademie für sozialen und ökologischen Umbau in der Stahlstadt Linz ein Höhepunkt unsrer diesjährigen Arbeit. 

Zum einen ging es darum, wie wir einem "fossilen weiter wie bisher" und einer "Klimapolitik von oben" eine wirkliche Alternative entgegen setzen, die das Leben der Arbeitenden verbessert und dabei die Klimakrise bewältigt.

Inhaltlich standen dabei 2 zentrale Infrastrukturen im Mittelpunkt:

  1. Eine zukunftsfähige Mobilität und welche Wirtschaftspolitik es braucht, um diese selbst und mit guten Arbeitsbedingungen produzieren zu können (u.a. grüner Stahl, Schienenfahrzeuge, Busse). 
  2. Ein System der Pflege- und Sorgearbeit, das für alle Beteiligten (Pflegende, Gepflegte und Angehörige) menschlich und klimagerecht eingerichtet ist. 

Gleichzeitig rückte bei dieser Akademie aber auch die Frage in den Mittelpunkt wie wir den sozialen & ökologischen Umbau in einer Welt mit immer konzentrierterer Macht und Vermögen durchsetzen können? Welche Bündnisse, Organisations- & Kommunikationsstrategien braucht es dazu?

Als Erfolgsmodell kam dabei immer wieder "Wir fahren gemeinsam" zur Sprache. Ein Bündnis aus Busfahrer:innen und Klimaaktiven, das bessere Arbeitsbedingungen für die Mobilitätswende erkämpft hat. Die Idee dazu und das wechselseitige Vertrauen dafür entstand vor 2 Jahren auf der ersten Akademie. 

Einen stimmigen Abschluss fand die Akademie dann mit einem großen Panel mit u.a. Isabella Weber zu "Schienen, Schulen, Spitäler - Sozialer und ökologischer Umbau als antifaschistische Wirtschaftspolitik". 

Großen Dank an alle beteiligten 20 Organisationen und alle, welche die Akademie möglich gemacht haben. Sie ist ein Ort, wo u.a. Eisenbahner:innen, Metallarbeiter:innen, Pflegekräfte, Klimaktive und engagierte Wissenschaft zusammen kommen und strategiefähig werden können. Und damit einzigartig.

Ganz besonders möchte ich mich bei meinem Team und dabei hervorgehoben bei Max Knapp bedanken. Vom zusätzlichen Teilnehmerkärtchen bis zu den großen inhaltlichen Fragen hatte er als Organisator der Akademie alles immer mit großer Ruhe im Griff: Danke!

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