Krankfeiern? Nicht bei uns!
Die Krankenstände von Arbeitnehmer/-innen sind konstant niedrig. Und das seit Jahren. Das belegen Zahlen der OÖGKK.
Bei der Analyse der Krankenstandsdaten (Oberösterreichische Gebietskrankenkasse) über alle Wirtschaftsklassen zeigt sich folgendes Bild:
Anzumerken ist, dass sich die Branchen in ihren Beschäftigtenzahlen massiv voneinander unterscheiden. So ist etwa der Bereich Wasserversorgung mit rund 3.200 Beschäftigten in Oberösterreich eine Branche mit wenigen Arbeitnehmer/-innen - im Vergleich dazu stellt der Bereich Handel mit etwa 93.000 Beschäftigten oder das Bauwesen mit über 45.000 Beschäftigten eine sehr beschäftigungsintensive Branche dar.
Das
Auftreten von Krankenständen weist nicht nur branchentypische Unterschiede auf - es gibt auch erhebliche Unterschiede nach beruflicher Stellung der
Arbeitnehmer/-innen.
Der Krankenstand fällt auch aufgrund der Arbeitsbedingungen, man denke etwa an
Witterungseinflüsse denen sich Bauarbeiter/-innen konfrontiert sehen, bei
Arbeiter/-innen höher aus als bei Angestellten. Arbeiter/-innen waren 2016 16,5
Kalendertage krank geschrieben, während Angestellte 10,5 Kalendertage der Arbeit krankheitsbedingt
fern blieben.
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