AK Förderprogramm für Studierende
Sie suchen ein Thema für Ihre Diplomarbeit, Dissertation oder Masterarbeit? Wählen Sie aus dem mit bis zu 1.100 Euro geförderten Themenangebot.
Zeitgenössisches Kunstschaffen wird ins Blickfeld gerückt.
Seit
dem Jahr 2000 vergibt die Arbeiterkammer den mit 2.000 Euro dotierten
AK-Kunstpreis. Mit diesem Preis soll der Zusammenarbeit von AK und
Kunstuniversität Linz Kontinuität verliehen werden. Der Kunstpreis wird
für Diplom-/Masterarbeiten von Studierenden der Kunstuni Linz verliehen.
Intention des Preises ist es, Studierende zur künstlerischen
Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Arbeitswelten in
ihren Diplom-/Masterarbeiten anzuregen.
Gleichzeitig ist es wichtiges Ziel, Ergebnisse zeitgenössischen
Kunstschaffens in das Blickfeld von Arbeitnehmer/-innen zu rücken und
damit auch zur Aufweichung oft hartnäckiger Ressentiments beizutragen.
Der Preis wird an Absolventinnen und Absolventen der Kunstuni Linz vergeben, die sich in ihren Diplom- oder Masterarbeiten mit der Arbeitswelt auseinandersetzen. „Die eingereichten Arbeiten bestätigen eindrucksvoll unser Anliegen, die künstlerische Beschäftigung mit dem Arbeitsalltag zu forcieren und zu honorieren“, sagte AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer.
Seit dem Jahr 2000 vergibt die Arbeiterkammer den Kunstpreis. Mit diesem Preis wird die Zusammenarbeit von AK und Kunstuniversität Linz unterstrichen. Ziel des Preises ist es, Studierende zur künstlerischen Auseinandersetzung mit gegenwärtigen und künftigen Arbeitswelten in ihren Diplom-/Masterarbeiten anzuregen. Außerdem soll zeitgenössisches Kunstschaffen in das Blickfeld von Arbeitnehmer/-innen gerückt werden und damit auch zur Aufweichung von Ressentiments beitragen.
Die Künstlerin Aimilia Liontou, MAS bekommt den Kunstpreis für ihre Masterarbeit „ULTRAVEL“. Die 29-Jährige arbeitet und lebt in Athen und Linz. Aktuell ist sie Residency-Künstlerin im Atelierhaus Salzamt in Linz. Mit „ULTRAVEL“ hinterfragt sie die Zukunft des Tourismus in Zeiten von Covid-19 und Klimawandel. Was passiert, wenn Reisen in der uns bekannten Form nicht mehr möglich ist? Reiseerlebnisse können nicht durch neue Technologien ersetzt werden. Unvergesslich sind die Reisen vor allem durch die Menschen, die man kennenlernt. Und viele Arbeitsplätze werden aus dem Tourismus generiert.
In einem Pop-up-Reisebüro bietet die Künstlerin eine virtuelle Reise an. Die Menschen reisen nicht als Avatar in andere Länder, sondern sie suchen sich eine/-n Reiseführer/-in vor Ort aus, mit dem/der man eine Stadt/ein Gebiet gemeinsam erkundet. Die Reise-App stellt die Menschen und nicht die Sehenswürdigkeit in den Vordergrund.
Die Künstlerin Mag.a Eveline Handlbauer, MAS erhält den AK-Kunstpreis für ihre Masterarbeit „it´s better to get off quickly“. Die Linzerin war schon an mehreren Ausstellungen in Linz beteiligt – etwa im OK, im Salzamt oder im K2. Ihre eingereichten Skulpturen versteht sie als emotionale Aufzeichnung einer gebauten, materialbasierten Welt.
Insbesondere der von ihr verwendete Werkstoff Beton vermittelt Stabilität und Sicherheit. Dass dem nicht so ist, zeigt die Künstlerin sehr anschaulich an ihren Objekten, denen immer ein Verwendungszweck innewohnt. Die Festigkeit und Stabilität ihrer Betonskulpturen sind jedoch nur äußerlich. Die scheinbar robusten Objekte sind äußerst fragil und zerbrechlich. Übertragen auf unsere Gesellschaft bringen Machtverhältnisse, Fake-News oder Weltverschwörungstheorien unsere gesicherte Welt, insbesondere in Krisenzeiten, schnell ins Wanken.
2019 | Christel Kiesel (2,6 MB) |
2018 | Mag.a Judith Gattermayr (0,3 MB) |
2017 | Maria Bichler, MA (0,3 MB) |
2016 | Im Jahr 2016 wurde der AK-Kunstpreis NICHT vergeben |
2015 | MMag.a Katharina Gruzei (0,2 MB) |
2014 | Barbara Schmid, MA und Mag. Thomas Kluckner (0,2 MB) |
2013 | Mag. Jochen Zeirzer (0,3 MB) |
2012 | Mag.a Agnes Miesenberger (0,2 MB) |
2011 | Eva Daxl, Master of Art (0,2 MB) |
2010 | Doris Musikar, BSc MA (0,3 MB) |
2009 | Wolfgang Bretter (0,1 MB) |
2008 | Mag.a Eva Marschik und Mag. Sinisa Vidovic (0,1 MB) |
2007 | Ingrid Gaier (0,1 MB) |
2006 | Pia Schauenburg und Irina Konecny (0,1 MB) |
2005 | Heike Nösslböck und Claudia Gasser (0,1 MB) |
2004 | Wolfgang Hauer (0,1 MB) |
2003 | Veronika Müller und Gabriele Heidecker (0,1 MB) |
2002 | Tina Auer und Martin Honzik (0,1 MB) |
2001 | Rudolf Pointinger (0,1 MB) |
2000 | Almut Schindler (0,1 MB) |
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