Überlassene Arbeitskräfte

Abdeckung von Arbeitsspitzen oder doch flexible Verschubmasse?

Unternehmen begründen die Aufnahme von Zeitarbeiter:innen mit personeller Flexibilität. Krankheitsbedingte Ausfälle, saisonale Schwankungen oder Auftragsspitzen sollen mithilfe von überlassenen Arbeitskräften abgedeckt werden. In der Realität werden die niedrigeren arbeitsrechtlichen Standards oft vom Arbeitgeber als Strategie für minimale Personalkosten genutzt. Die Stammbelegschaft gerät dadurch oft unter Druck.

Lernen Sie in diesem Seminar 

• die arbeitsrechtlichen Unterschiede zwischen Stammbelegschaft und Zeitarbeitskräften sowie die Unterschiede zwischen überlassenen Arbeiter:innen und Angestellten.
• die Zuständigkeiten des Betriebsrats.
• die Möglichkeiten und Auswirkungen einer Betriebsvereinbarung kennen.
• reale Situationen der Zeitarbeitsbeschäftigten in der Praxis kennen.
• was der Betriebsrat des Beschäftigerbetriebs tun kann, um die Situation von Zeitarbeiter:innen zu verbessern.

So läuft das Seminar ab

Neben der Erörterung des rechtlichen Rahmens und den arbeitsrechtlichen Besonderheiten geben Ihnen unsere Experten spannende Einblicke in die arbeitspolitische Praxis zum Modell der Zeitarbeit. Ausreichend Platz für Diskussionen und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer:innen runden das Seminar ab.

Dieses Seminar richtet sich an

Betriebsratsmitglieder und Behindertenvertrauenspersonen von Betrieben, die Zeitarbeiter:innen beschäftigen

Teilnahmevoraussetzung:

Mitgliedschaft in der Arbeiterkammer Oberösterreich, Betriebsratsmitglieder und Behindertenvertrauenspersonen mit absolvierter Grundausbildung oder Gewerkschaftsschule

Trainer

• Manuel Koller, PROGE OÖ
• Mag. Dominik Freynhofer, AK Oberösterreich
• Mag. Maximilian Mayr, AK Oberösterreich
• Gastreferent: 
  Klaus Mayerhofer
  Betriebsratsvorsitzender der Arbeiter:innen, Fa. TTI Personaldienstleistung GmbH & Co KG