14.11.2025

AK-Tipps für die Firmenweihnachtsfeier: So vermeiden Sie die schlimmsten Fettnäpfchen!

Vorsicht: Was auf einer Weihnachtsfeier passiert, bleibt in den seltensten Fällen dort. Wer in ein Fettnäpfchen steigt, muss damit rechnen, dass die ganze Firma Bescheid weiß. Darum rät die AK Oberösterreich, sich an ein paar Regeln des guten Geschmacks zu halten. 

Muss ich hingehen?

Die einen lieben sie, die anderen hassen die Firmenweihnachtsfeier. Und sie wirft auch manche Fragen auf: Muss ich hingehen? Wie verhalte ich mich richtig? Ist Alkohol erlaubt, wenn er sonst verboten ist? Sind wir am Ende des Abends alle gute Freundinnen und Freunde? Damit die Weihnachtsfeier nicht zur Peinlichkeit wird, hat die AK Oberösterreich einige hilfreiche Tipps. 

Plaudern in lockerer Atmosphäre 

Vorab: Hingehen! Egal ob die Abteilungsleiterin zu einem kleinen Glühwein-Umtrunk mit Keksen oder die Unternehmensleitung zur großen Firmenweihnachtsfeier lädt, kommt es nicht gut an, wenn man die Einladung ohne triftigen Grund ausschlägt. Im Gegenteil: Man kann die Gelegenheit beim Schopf packen, mit Vorgesetzten und Kolleg:innen in etwas lockerer Atmosphäre zu plaudern als sonst.

Kein Recht auf Weihnachtsfeier 

Findet die Feierlichkeit auf ausdrückliche Einladung oder sogar Anweisung des Chefs oder der Chefin während der Arbeitszeit statt, ist die Zeit grundsätzlich ein Geschenk der Firma und muss auch bezahlt werden. Wenn ein Betrieb zu einer Weihnachtsfeier außerhalb der Arbeitszeit lädt, ist die Teilnahme freiwillig und auch unbezahlt. Das gilt etwa bei einem abendlichen Lokalbesuch. Ein generelles Recht auf eine Firmenweihnachtfeier gibt es übrigens nicht. 

Nicht daneben benehmen! 

Auch wenn Weihnachtsfeiern dazu dienen, einmal im Jahr etwas lockerer zu sein: Sie sind kein Anlass, sich zu leger oder gar daneben zu benehmen. In Fettnäpfchen zu treten, kann dem Ansehen im Beruf schaden. Daher rät die AK: 

  • Angemessene Kleidung: Lieber zuerst nachfragen, was in der Firma üblich ist, als sich mit Rentierhörnern oder Engelsflügeln lächerlich zu machen. Das Motto lautet: Schickmachen, aber nicht zu sehr „aufbrezeln“.

  • Alkohol in Maßen: Das Gläschen zu viel lockert Zunge und Selbstkontrolle. Wer sich dann zu viel herausnimmt, riskiert sogar eine Entlassung.

  • Harmlose Heiterkeit: Nichts ist langweiliger, als auch noch beim Fest über die Arbeit zu reden. Bringen Sie sich ruhig mit lustigen Anekdoten ein, aber ersparen Sie sich und den anderen Geschichten über die jüngsten Partyexzesse, Ihre Ehekrise oder Ihren Schuldenstand.

  • Keine Anzüglichkeiten: Nicht nur auf der Weihnachtsfeier sind sexistische Sprüche oder Tanzen mit gewagter Tuchfühlung absolute No-Gos. Sofern Sie nicht sogar Ihren Job verlieren, bleiben Sie zumindest für einige Tage, Wochen oder sogar Monate das Tratsch-Thema Nummer 1.

  • Per Du mit dem Chef: Sollte Ihnen die Chefin oder der Chef zu fortgeschrittener Stunde das Du-Wort anbieten, bleibt abzuwarten ob das auch tags darauf noch gilt. 

Wichtig für das Teamgefüge 

„Wir wollen niemandem den Spaß verderben. Weihnachtsfeiern sind wichtig für das Teamgefüge, die Stimmung im Betrieb und das gemeinsame Zurückblicken auf das fast vollbrachte Arbeitsjahr. Aber es gibt ein paar Fettnäpfchen, die man unbedingt auslassen sollte, um auch am Tag danach noch ein gutes Verhältnis zu den Kolleginnen und Kollegen und zu Vorgesetzten zu haben“, sagt AK-Präsident Andreas Stangl.

Wir wollen niemanden den Spaß verderben. Aber es gibt ein paar Fettnäpfchen, die man unbedingt auslassen sollte.

Andreas Stangl

AK-Präsident

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