26.07.2024

Nur das Beste für die Samt­pfote: 20 Nass-Katzen­futter im Test – 3 Produkte fallen komplett durch

Wer seine Katze liebt, möchte ihr nur das beste Futter vorsetzen. Aber wie gut sind die Futter, die man in Drogerien, Tierhandlungen und Supermärkten bekommt? Geben sie dem Tier alles, was es langfristig braucht, also Eiweiß, Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe? Passen die auf den Packungen angegebenen Portionsgrößen und sind die Nassfutter frei von Schadstoffen? Das Testmagazin KONSUMENT hat 20 Feuchtfutter geprüft.

Testergebnis: Katzenfutter (0,8 MB)

Was wurde ge­testet?

Getestet wurden die Nährstoffzusammensetzung, die Fütterungsempfehlungen und ob die Produkte frei von Schadstoffen sind. Außerdem wurden die Verpackung, die Deklaration und die Werbeaussagen genau unter die Lupe genommen.

Der Preis sagt nichts über die Qualität des Produkts

  • Viermal gibt es ein sehr gutes Testurteil für die Produkte von Whiskas, Rewe, Das Futterhaus und Purina.
  • Der Testsieger ist Whiskas mit Geflügel und Sauce. Für eine Tagesration sind im Schnitt 1,44 Euro zu zahlen.
  • Das günstigste Nassfutter mit gutem Ergebnis bietet DM mit Dein Bestes reich an Geflügel mit Leber in Sauce um 41 Cent für eine Tagesration.
  • Anlass zur Kritik geben die Futter von Fressnapf, Müller und Purina (Gourmet Gold Feine Pastete mit Huhn). Diese sind ernährungsphysiologisch nur wenig zufriedenstellend. Die anderen beiden Purina Produkte schneiden hinsichtlich Ernährungsphysiologie sehr gut ab.
  • Testverlierer sind die 3 Markenprodukte von Benevo, Miamor und Strayz. Sie fallen aufgrund ihrer mangelhaften ernährungsphysiologischen Zusammensetzung komplett durch.

Falsche Fütterungs­empfehlungen

  • Selbst wenn das Futter der Katze alles bietet, was sie benötigt, können sich falsche Fütterungsempfehlungen für das Tier negativ auswirken. Ein Beispiel dafür ist das Produkt von Mjamjam. Das relativ teure Futter schneidet hinsichtlich der physiologischen Qualität sehr gut ab. Die empfohlenen Portionen sind jedoch teilweise deutlich zu groß und es fehlt ein Hinweis auf individuelle Unterschiede. Beim Testurteil reicht es daher nur für ein Gut.
  • Das an sich gute Futter von Hardys Manufaktur kommt im Testurteil nur auf eine durchschnittliche Bewertung, weil die Fütterungsempfehlung für leichte Tiere zu kleine Portionen vorsieht.
  • Auch bei den Produkten von Fressnapf, Vitakraft, Benevo und Strayz passen die angegebenen Portionen nicht.

Kein Produkt mit Schad­stoffen

Entwarnung kann bezüglich der untersuchten Schadstoffe Arsen, Blei, Kadmium und Quecksilber gegeben werden. Kein Produkt war hier auffällig.

Selbst wenn das Futter der Katze alles bietet, was sie be­nötigt, können sich falsche Fütterungs­empfehlungen für das Tier negativ aus­wirken. 

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