31.07.2024

AK-Eis­salon-Test macht Lust auf mehr: Vanille­eis in Steyr, Traun und Wels kann bedenken­los ge­nossen werden

In ihrem aktuellen Test nahmen die AK-Konsumentenschützer:innen 11 Eissalons in Steyr, Traun und Wels genauer unter die Lupe. Das Resultat: Alle beprobten Vanilleeiskugeln wurden für in Ordnung befunden. Allerdings kam es bei 4 Proben zu mikrobiologischen Richtwertüberschreitungen. Da sich diese jedoch auf einem akzeptablen Niveau befanden, bewerteten die Expert:innen auch diese Proben als tadellos.

Testergebnis: Speiseeis (0,1 MB)

Vanille­eis wurde ge­testet

Der diesjährige Eis-Check führte die AK-Eistester:innen nach Steyr, Traun und Wels. Wie schon in den Jahren zuvor wurde in Thermoboxen abgegebenes Vanilleeis getestet. Als Bewertungsgrundlage dienten die Richt- und Warnwerte für „Speiseeis für die lose Abgabe an den Verbraucher“ der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie. Zudem flossen auch die sensorischen Eigenschaften und die sogenannte berechtigte Verbrauchererwartung in die Gesamtwertung mit ein.

Keine Be­anstandungen, aber Qualitäts­unter­schiede

Sowohl geschmacklich als auch beim Keimgehalt gab es keine wesentlichen Beanstandungen. Alle Proben erfüllten einwandfrei die hygienisch-mikrobiologischen Anforderungen. Bei genauerer Betrachtung der Laborergebnisse zeigten sich aber gewisse Qualitätsunterschiede. 

  • 7 Anbieter im Test lieferten eine hervorragende mikrobiologische Qualität. 
  • Bei einer Probe wurde eine geringfügige Richtwertüberschreitung von Enterobakterien festgestellt. Dabei handelt es sich um eine große Gruppe von Bakterien, die im Darm, Boden und Wasser vorkommen.
  • Bei 3 weiteren Produkten zeigte sich bereits eine deutliche Richtwertüberschreitung dieser Keime. Zudem lag bei einer dieser Proben auch die Gesamtkeimzahl oberhalb des festgelegten Richtwertes.

Was Konsumenten im Blick be­halten sollten

Richtwertüberschreitungen führen zwar zu keiner Beeinträchtigung der Verbraucher:innen, zeigen aber häufig Schwachstellen im Herstellungsprozess auf. Als mögliche Ursachen kommen allgemeine Hygienemängel bei den Ausgangsstoffen, der Herstellung und Portionierung sowie beim Personal in Frage. Diese sind nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, dennoch ist es ratsam, in Sachen Hygiene auch auf die eigenen Sinne zu vertrauen. Zumindest sollten Vebraucher:innen 2 Fragen im Auge behalten:

  • Sind Laden und Bedientheken sauber?
  • Wird der Eisportionierer hygienisch einwandfrei mit fließendem Wasser gereinigt oder befindet er sich zumindest in einem Gefäß mit klarem Wasser?

Preise im Städte­ver­gleich

  • In Wels kosteten die Eiskugeln einheitliche 1,80 Euro.
  • In Traun zahlten die Tester:innen 1,80 oder 2,00 Euro.
  • Und in Steyr reichte die Preisspanne von 1,80 Euro bis hin zu 2,20 Euro.

Alle Proben er­füllten einwand­frei die hygienisch-mikrobiologischen Anforderungen. 

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