09.12.2022

AK-Präsident Stangl fordert: „Studienbeihilfen gehören jetzt ausgeweitet und angepasst!“

9 von 10 Studierenden bereiten die aktuellen Teuerungen Sorgen. Be­sonders Bezieher/-innen von Studienbeihilfe trifft der Preisanstieg hart: „Die eben erst angepasste Studienförderung wurde durch die Teuerungen bereits aufgefressen. Die Beihilfen müssen jetzt angepasst, die Zuverdienstgrenzen angehoben und der Zugang zu den Stipendien vereinfacht werden“, fordert AK-Präsident Andreas Stangl.

Studierende müssen ent­lastet werden

Die Teuerung trifft Studierende hart: Die Wohnkosten machen für sie einen hohen Anteil der monatlichen Ausgaben aus. Etwas mehr als die Hälfte der Studierenden versucht daher, Geld bei Strom und Heizung zu sparen. So manche Wohnung bleibt dabei kalt und finster.

Gerade weil die Studienförderung Menschen unterstützen soll, die von vornherein weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben, fordert AK-Präsident Andreas Stangl eine deutliche Anhebung der Studienbeihilfe und die Ausweitung des Kreises der Bezieher/-innen.

„Insbesondere berufstätige Studierende müssen jetzt entlastet werden“, sagt AK-Präsident Stangl und fordert, Studiengebühren bei einer Überschreitung der Regelstudiendauer abzuschaffen und ausreichend Lehrveranstaltungen am Abend anzubieten.

Teu­erungen: Bildungs-Qualität in Gefahr

Die explodierenden Fixkosten treffen auch die Hochschulen selbst. Diese sehen sich gezwungen, den finanziellen Druck an die Studierenden weiterzugeben. „Damit ist weniger Qualität in der Lehre und eine schlechtere Betreuung der Studierenden zu befürchten“, sagt der AK-Präsident. Lehrveranstaltungen und sogar ganze Studiengänge könnten der Finanzierungsnot zum Opfer fallen – von Forschungsvorhaben ganz zu schweigen.

„Die Bundesregierung darf die steigenden Kosten im Bildungsbereich nicht ignorieren, sondern muss jetzt in die Zukunftschancen der jungen Menschen in Österreich investieren“, so der AK-Präsident.

Die eben erst angepasste Studienförderung wurde durch die Teuerungen bereits aufgefressen. Die Beihilfen müssen jetzt angepasst werden

andreas stangl

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