Baby-Abendbreie im Test
Nur jedes dritte Gläschen erfüllt die Testkriterien. Viele enthalten geschmacksgebende, würzende und süßende Zutaten.
Haferflocken sind gesund und liefern viel Eiweiß, Eisen und B-Vitamine. Zudem reduzieren sie nachweislich den Cholesterinspiegel. Der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich hat 13 Produkte im Labor auf Schadstoffe untersuchen lassen. Die gute Nachricht: alle waren schimmelfrei und die Höchstgehalte an Schwermetallen und Pestizid-Rückständen wurden eingehalten. Überraschendes Ergebnis: Bio-Produkte waren frei von Pestiziden, dafür enthielten alle konventionellen Produkte Spuren davon!
Testergebnis: Haferflocken (0,3 MB)
Insgesamt hat der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich 13 Haferflockenmarken im Labor der österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersuchen lassen. 7 davon waren Bio-Produkte, 6 aus konventioneller Produktion. Bei keinem der Produkte wurden die erlaubten Höchstgehalte überschritten. Sehr gute Haferflocken gibt es ab 55 Cent pro 500 Gramm, in Bio-Qualität ab 99 Cent.
Das natürlich vorkommende Schwermetall Cadmium wurde in allen Produkten festgestellt. Die erlaubten Grenzwerte (11 bis 47 Prozent) sind dabei ausgeschöpft.
Cadmium wird zu 90 Prozent durch Lebensmittel aufgenommen. Es reichert sich in Organen, vor allem in Leber und Niere und auch in Knochen an. Nimmt man regelmäßig mehr auf, als die von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfohlenen 2,5 Mikrogramm pro Kilo Körpergewicht, kann dies Schädigungen der Nieren oder der Knochen zur Folge haben. Außerdem gilt Cadmium als krebserregend.
Auch das allergieauslösende Schwermetall Nickel wurde in allen Haferflockenmarken gefunden. Laut der neuen Risikobewertung der EFSA liegt die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) bei 13 Mikrogramm pro Kilo Körpergewicht. Selbst bei den Haferflocken mit den höchsten Nickelwerten im Test würde ein 30 kg schweres Kind beim täglichen Haferflockenkonsum, die tägliche tolerierbare Aufnahmemenge nur zu 7,3 Prozent ausschöpfen. Insofern ist bei keinem der Produkte im Test von einer gesundheitlichen Gefährdung aufgrund der Nickel-Gehalte auszugehen.
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