AK-Präsident Kalliauer: „Wichtig für alle Arbeitnehmer, dass es endlich gesetzliche Rahmenbedingungen für Home-Office gibt“
AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer ist zufrieden, dass sich Sozialpartner und Bundesregierung auf eine gesetzliche Home-Office-Regelung geeinigt haben. „Es ist wichtig für alle betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, dass es endlich klare Rahmenbedingungen gibt. Die neuen Regeln stellen klar, dass der Arbeitgeber digitale Arbeitsmittel wie Laptop, Handy und auch WLAN bereitstellen muss. Wenn das nicht der Fall ist, muss ein Kostenersatz gezahlt werden“, sagt Kalliauer.
Finanzieller Ausgleich
Mit der jetzt vereinbarten Abschreibung von im Home-Office entstandenen Kosten für Anschaffungen bis zu 300 Euro jährlich und mit der Steuerfreiheit für Zuschüsse vom Arbeitgeber bis 300 Euro jährlich sei dafür gesorgt, dass die Betroffenen einen finanziellen Ausgleich bekommen.
Klare Regeln für Beschäftigte!
Mit dem Home-Office-Paket sei es gelungen, bisher oft ungeregelte Teile der Arbeitswelt klar zu regeln. Das wichtige Thema Unfallversicherung wurde ebenfalls dauerhaft geregelt. Das betrifft auch Wegunfälle vom Home-Office in die Arbeitsstätte, zu einem Arzttermin, einer Interessenvertretung oder wenn man die Kinder in den Kindergarten bringt. „Damit wurde zusätzliche Sicherheit geschaffen“, so Präsident Kalliauer.
Die Nutzung von Home-Office müsse in Zukunft schriftlich vereinbart werden, was die Rahmenbedingungen transparenter mache. Zentraler Punkt sei die Freiwilligkeit. „Niemand kann gezwungen werden, im Home-Office zu arbeiten“, sagt Kalliauer.
H.O.T.T. klärt alle Fragen
Wer noch Fragen zu der Thematik hat, der bekommt Hilfe beim von der Arbeiterkammer OÖ ins Leben gerufenen interaktiven Home-Office-Test-Tool H.O.T.T.Kontakt
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Niemand kann gezwungen werden, im Home-Office zu arbeiten!
dr. johann kalliauer
AK-PRÄSIDENT