Phishing und Trojaner
Vorsicht bei scheinbar seriösen E-Mails. Geben Sie keine sensiblen Daten an!
Aktuell erhält die Arbeiterkammer Oberösterreich Anfragen zu Hacker-Angriffen auf Girokonten. Der Auslöser für den Missbrauch ist laut Schilderungen der Betroffenen eine SMS oder eine E-Mail. Darin befanden sich ein angeblicher Aktivierungscode beziehungsweise Nutzungsbedingungen für eine Security-App.
Die AK-Konsumentenschützer/-innen raten allen E-Banking-Nutzern/-innen, SMS und E-Mails ihrer Bank genau zu prüfen und fragwürdige Nachrichten keinesfalls zu öffnen oder deren Anweisungen zu folgen!
Bei den Fällen, die den AK-Konsumentenschützern/-innen vorliegen, erfolgten Transaktionen ohne Wissen und Zustimmung der Opfer. Die Buchungen wurden dabei häufig an den Adressat „Western Union“ transferiert. Der AK-Konsumentenschutz hat bereits in einigen Fällen um die Kontokorrektur ersucht und bereits eine positive Rückmeldung seitens der Bank erhalten.
Der 49-jährigen Linzerin Heidi F. entstand durch 5 unautorisierte Transaktionen ein Schaden von insgesamt 4.894 Euro . Die Konsumentin erkannte den Missbrauch, als sie keinen Zugriff mehr auf ihre Banking-App hatte. Sie setzte sich daraufhin mit der Bank in Verbindung. Diese erstattete ihr jedoch nur einen Teil der nicht autorisierten Buchungen. Nachdem die AK-Konsumentenschützer/-innen Frau F. unterstützten, erhielt sie erfreulicherweise den Gesamtschaden in voller Höhe zurück.
© 2021 AK Oberösterreich | Volksgartenstrasse 40 4020 Linz, +43 50 6906 0