01.08.2023

Armut und Armuts­gefähr­dung be­kämpfen!

Österreich ist eines der reichsten Länder der Welt. Trotzdem sind rund 1,3 Millionen Menschen in Österreich armutsgefährdet. In Oberösterreich sind es immerhin rund 158.000. Die AK fordert Maßnahmen, um diese beschämende Zahl zu beseitigen. 

Viele Kinder und Ju­gend­liche be­troffen

Die neuen Zahlen der Statistik Austria vom April 2023 zeigen, dass in Österreich die Gefahr, armutsgefährdet zu sein, nach wie vor hoch ist: 1.314.000 Menschen (das sind 15 Prozent der Gesamtbevölkerung) sind davon betroffen. In Oberösterreich sind immer noch erschreckend viele (158.000 oder rund 11 Prozent) mit Armut konfrontiert. 

Auch 316.000 Kinder- und Jugendliche unter 18 Jahren lebten 2022 österreichweit in Haushalten mit Armutsgefährdung. 

Zur Bekämpfung von Armut und Armutsgefährdung braucht es aus Sicht der Arbeiterkammer eine gesamtstaatliche Offensive mit einem umfassenden Maßnahmenmix. 

Das fordert die Arbeiter­kammer:

  • Anhebung des Arbeitslosengeldes (Erhöhung der Nettozusatzrate auf mindestens 70 Prozent) und der Notstandshilfe.
  • Rasche Anhebung des Mindestlohns laut Kollektivvertrag auf 2.000 Euro brutto pro Monat bei Vollzeit.
  • Verbesserung der Sozialhilfe und Schaffung eines nachhaltigen Sozialstaats, der Investitionen für die Zukunft tätigt.
  • Mehr Förderung des sozialen Wohnbaus.

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